Sehr geehrte Damen und Herren!
Nach der Ratifizierung der UN Behindertenrechtskonvention in Deutschland hat eine breite gesellschaftliche Debatte darüber eingesetzt, wie die Forderung nach uneingeschränkter Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben realisiert werden kann. Eine veränderte Blickweise ist nötig:
Menschen mit Handikaps dürfen nicht länger als „Ausnahmen“ betrachtet werden, die in die Gesellschaft integriert werden müssen. Vielmehr gehören sie, wie Menschen ohne Handikap, von Anfang an dazu. Unsere Aufgabe ist es, ihnen und allen übrigen Mitgliedern der Gesellschaft ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen.
Konsequenz für das Bildungssystem: behinderte Kinder und Jugendliche haben das Recht auf gemeinsame Betreuung und Beschulung in den Regeleinrichtungen, zusammen mit anderen Kindern aus ihrem Lebensumfeld. Ihre Eltern können dieses Recht einfordern.
Wie so oft ist der Weg von Theorie zu Praxis steinig. Gewohnheiten, Denkweisen und Besitzstände sind zu verändern, Befürchtungen schwingen mit und das Geld ist knapp.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns auf den Beitrag eines erfahrenen Bildungsforschers und Bildungsplaners.
Prof. Dr. Klaus Klemm, Universität Essen
Förderschule: Exklusion oder Inklusion
Was ist der richtige Weg?
Perspektiven, Einsatz und Erfolge
Vortrag und Diskussion
Freitag, den 1.10.2010
19.30 Uhr
Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium , Oberstufenraum
Endenicher Allee 1, 53115 Bonn
Sie sind herzlich eingeladen!
Gabriele Klingmüller
AfB Arbeitsgemeinschaft für Bildung SPD
Renate Hendricks MdL
BBI Boner Bildungsimpulse